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Auf dem Bild ist Fatima aus Mosambik mit ihren Geschwistern zu sehen. Sie wurde kürzlich am Grauen Star operiert und kann bald wieder gut sehen.
Fatima had unilateral cataract and was operated on by Dr. Isac Vasco da Gama in the central hospital of Quelimane. This story was featured in the content package gender in Q1/2023. This story was published in the donor retention publication Lichtblicke intern 2 in 2023 in Austria.

Investieren Sie in gesunde Kinderaugen

In vielen Ländern südlich der Sahara kämpfen Kinder aufgrund mangelhafter medizinischer Versorgung mit Augenproblemen. Es gibt viel zu wenig geschultes Gesundheitspersonal und Fachkräfte, um Sehschwächen und Augenerkrankungen bei Kindern zu erkennen und zu behandeln. In Mosambik gibt es zum Beispiel für rund 14 Millionen Mädchen und Jungen nur drei Augenärzt*innen mit einer Spezialisierung auf Kinderaugen. Oftmals fehlt es an der klinischen Ausstattung, um Operationen erfolgreich durchzuführen. Betroffene Familien können sich Medikamente und Verbandmaterial nicht leisten. Dabei wären laut IAPB (International Agency for the Prevention of Blindness) 40 % aller Fälle von Blindheit und Sehbehinderung bei Kindern heilbar oder vermeidbar.

Die Folgen sind gravierend: Lernprozesse bei Kindern werden zu 80 % visuell verarbeitet. Eine nicht behandelte Fehlsichtigkeit kann somit lebenslange Auswirkungen auf die Bildung und die soziale Entwicklung eines Kindes haben. Schlechtes Sehvermögen führt zu schlechten Lernergebnissen, vermehrten Schulabbrüchen und schlechten Zukunftsperspektiven. Zudem wird Blindheit bei Kindern auch mit einer erhöhten Sterblichkeit assoziiert.

Das ändern wir nachhaltig:
1, 2, 3 I can see!

Mit dem Zehn-Jahres-Programm 1, 2, 3 I can see! bauen wir eine qualitativ hochwertige, allgemein zugängliche augenmedizinische Versorgung für Kinder in Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik und Uganda auf. Kein Kind soll mehr erblinden oder eine Sehbehinderung haben, wenn es vermeidbar ist. Wir überwinden die massive augenmedizinische Unterversorgung durch langfristige, auf Nachhaltigkeit, Zusammenarbeit und lokale Verantwortlichkeit fußende Maßnahmen, die das Gesundheitssystem dauerhaft stärken. So ebnen wir Kindern den Weg in eine aussichtsreiche Zukunft!

  • Verbesserung der klinischen Augenmedizin in öffentlichen Krankenhäusern durch Aus- und Weiterbildung von Fachpersonal und den Aufbau adäquater Infrastruktur
  • Früherkennung von Augenproblemen bei Kindern und Überweisung zur (Weiter-)Behandlung durch Einbeziehung des gesamten Gesundheitssektors, des Bildungssektors und der Gemeindeebene
  • Evidenzbasierte Interventionen und Verantwortungsübernahme durch staatliche Behörden
Nachdem bei Nigest eine Sehschwäche diagnostiziert wurde, werden ihre Brillengläser angepasst.

Kinder, deren Sehprobleme nicht rechtzeitig erkannt werden, können ihr Potenzial weniger gut entwickeln. Und das nur, weil sie nicht sehen, was auf der Tafel steht.

– NUNES SAMPAIO
Programmdirektor Augengesundheit
bei Light for the World Mosambik
Nunes Sampaio, Programmdirektor Augengesundheit, Light for the World Mosambik

Unsere Wirkung durch evidenzbasierte Programmarbeit

Der augenmedizinische Bedarf ist extrem hoch. Aber: unser Einsatz zeigt bereits Wirkung!

Nach den ersten zwei Jahren von 1, 2, 3 I can see! konnten wir zum Beispiel in Mosambik das erste Postgraduatierten-Programm zu Okuloplastik (Augenplastik/Augenchirurgie) aufbauen. Zwei Augenärzt*innen absolvierten eine einjährige Zusatzausbildung zur Spezialisierung in pädiatrischer Ophthalmologie (Kinderaugenheilkunde) am Kilimanjaro Christian Medical Centre (KCMC) in Tansania und kehrten nach Mosambik zurück, um die Arbeit als Kinderaugenärzt*innen aufzunehmen. Mittlerweile arbeiten wir Vorort mit zwei lokalen Augenoptikunternehmen zusammen, um die betroffenen Menschen in drei Provinzen (Maputo, Sofala und Zambezia) mit maßgefertigen Brillen zu versorgen. 147.932 Schüler*innen (74.756 Mädchen and 73.176 Jungen) wurden in Pilotschulen in vier der insgesamt elf Provinzen des Landes untersucht.

Dies ist nur eine Auswahl unserer Erfolge in Mosambik, die wir seit Programmstart bis zum Februar 2024 erreichen konnten. Gern stellen wir Ihnen bei Interesse ausführlichere Berichte zur Verfügung.

Um die Qualität des Programms zu sichern, die effektive und nachhaltige Zusammenarbeit einer Vielzahl an Beteiligten zu koordinieren, den Programmfortschritt zu dokumentieren und regelmäßige Berichte zu erstellen, arbeitet ein internationales Team bei Light for the World von Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik, Uganda, Deutschland, Österreich und der Schweiz aus.

Ihre Investition schafft Perspektiven

Entdecken Sie anhand folgender Beispiele, was wir mit Ihrer Investition erreichen. Diese Beispiele sollen Ihnen die Größenordnungen des Finanzierungsbedarfs verdeutlichen.

Light for the World ermöglicht jungen Medizinern die Fach-arztausbildung in Augenheilkunde bzw. die weitere Spezialisierung in pädiatrischer Augen-heilkunde durch Stipendien. Einer davon ist Dr. Vasco da Gama aus Mosambik.

600.000 Euro

Stärkung qualitativ hochwertiger klinischer Versorgung von Kinderaugen in Mosambik. Dies umfasst:

  • Verbrauchsmaterialien und Medizin (Handschuhe, Augentropfen, Verbandmaterial, OP-Instrumente)
  • Ausstattung von spezialisierten Kinderaugenabteilungen mit hochwertigen langlebigen Gerätschaften für Diagnose und Augen-Operationen bei Kindern einschließlich der Anästhesiegeräte. Diese müssen für kleine Kinder geeignet sein, da sonst selbst eine unkomplizierte Augen-OP lebensbedrohlich sein kann
  • Aus- und Weiterbildung von kinderaugenmedizinischen Teams in Tertiärkrankenhäusern (hochspezialisierte Einrichtungen die eine komplexe medizinische Versorgung, fortschrittliche Diagnoseverfahren und hochspezialisierte medizinische Interventionen anbieten), z.B. Kinderaugenärzt*innen, Optometrist*innen, pädiatrische Anästhesisten, Spezialist*innen für plastische Augenmedizin (auch für die Behandlung des lebensbedrohlichen Retinoblastoms, eines bösartigen Augentumors, der fast ausschließlich Kinder bis zum fünften Lebensjahr betrifft)
  • Verbesserung der OP-Qualität, insbesondere durch richtige und sichere Anästhesie und diesbezügliche Schulungen
  • Systematische Dokumentation und Auswertung der Operationsergebnisse
  • Patient*innenmobilisierung und Operationskampagnen für Kinder, die durch Kinderaugenspezialist*innen an verschiedenen Krankenhäusern durchgeführt werden

500.000 Euro

Mit diesem Betrag wird eine der folgenden Maßnahmen möglich:

  • Materielle Ausstattung von zwei spezialisierten Kinderaugenabteilungen und Operationskampagnen für Kinder in Mosambik
  • Aufbau von mindestens zwei augenmedizinischen Abteilungen an Krankenhäusern bzw. Gesundheitszentren in Uganda
Der 5-jährige Ouzaîrou Kouraogo aus Burkina Faso strahlt. Er litt an Grauem Star und konnte erfolgreich operiert werden.
Greta aus Uganda hat durch das Projekt NIURE von Light for the World eine Brille bekommen
300.000 Euro

Mit diesem Betrag wird eine der folgenden Maßnahmen möglich:

  • Versorgung mit medi-zinischen Materialien und hochwertigen, langlebigen Gerätschaften für Diagnose und Augen-Operationen bei Kindern in Mosambik
  • Aus- und Weiterbildung von kinder-augenmedizinischen Teams in Tertiärkranken-häusern , z.B. Kinderaugen-ärzt*innen, pädiatrische Anästhesist*innen, Spezia-list*innen für plastische Augenmedizin (auch für die Behandlung des lebensbe-drohlichen Retinoblastoms); Patient*innenmobilisierung und Operationskampagnen für Kinder durch Kinder-augenspezialist*innen an verschiedenen Kliniken
100.000 Euro

Mit diesem Betrag wird eine der folgenden Maßnahmen möglich:

  • Zwei Stipendien für Augenärzt*innen in Burkina Faso für die Weiterbildung zu pädiatrischen Ophthalmolog*innen (Kinderaugenärzt*innen)
  • School-Eye-Health-Initiativen in acht Distrikten in Uganda (z. B. Kauf von Brillen, Workshops mit Lehrkräften usw.)
Sehtest an einer Schule in Uganda. Eine Frau in einem orangen T-Shirt hält eine Tafel hoch, auf der Buchstaben in unterschiedlichen Größen zu sehen sind. Eine Schülerin, die etwas entfernt davon steht, liest die Buchstaben vor.
Ein Klassenzimmer in Hoima, Uganda. Die Schülerinnen und Schüler in der ersten Reihe tragen individuell angepasste Brillen.
75.000 Euro

Mit diesem Betrag wird eine der folgenden Maßnahmen möglich:

  • Klinische Ausstattung einer pädiatrischen Augenabteilung in einem Krankenhaus in Burkina Faso
  • Durchführung von Basisstudien mit Schwerpunkt Genderthemen in Mosambik
50.000 Euro

Mit diesem Betrag wird eine der folgenden Maßnahmen möglich:

  • Schulung von Lehrkräften an mindestens dreißig Schulen in Mosambik, damit sie die Sehschärfe ihrer Schüler*innen überprüfen können
  • Ausbildung von Gesundheitspersonal, Geburtshelfer*innen, Kinderärzt*innen und Pflegekräften in fünf Provinzen Mosambiks in Kinderaugenheilkunde
Eine Schülerin in Uganda wird augenmedizinisch untersucht. Ihre Augen werden vermessen, sie wird eine angepasste Brillen erhalten.
Ainyr aus Mosambik litt an grauem Star. Er konnte erfolgreich operiert werden, ohne die Unterstützung von Light for the World wäre das nicht möglich gewesen, seine Familie hätte nicht das nötige Geld dafür gehabt.
10.000 Euro

Mit diesem Betrag wird eine der folgenden Maßnahmen möglich:

  • Behandlung von 60 % der ärmsten Patient*innen, die sonst keinen Zugang zu augenmedizinischer Versorgung in Uganda hätten
  • Workshops mit Schulleitungen und Aufsichtsbehörden, um das School-Eye-Health-Programm in einem Distrikt Ugandas aufzubauen

Unsere Partner

Wir arbeiten mit den nationalen Gesundheits- und Bildungsministerien in Äthiopien, Burkina Faso, Mosambik und Uganda zusammen, um nachhaltige Strukturen für Kinderaugengesundheit aufzubauen. Darüber hinaus kooperieren wir mit lokalen und internationalen Organisationen für Augengesundheit und Entwicklungszusammenarbeit. Nicht zuletzt stehen wir im engen Austausch mit anderen augenmedizinischen Akteur*innen, z.B. Optiker*innen und Berufsvereinigungen.

Dr. Abel Polaze aus Mosambik blickt durch ein Gerät, während er eine Person vor sich am Tisch operiert.
Dr. Abel Polaze aus Mosambik ist Augenarzt und konnte mit Unterstützung von Light for the World schon viele Augenoperationen durchführen.

Schenken Sie Kindern eine selbstbestimmte Zukunft!

Kontaktieren Sie uns und wir entwickeln gemeinsam einen maßgeschneiderten Investmentplan, damit Sie im Rahmen Ihrer Förderzwecke und Ziele einen größtmöglichen Wandel anstoßen. Wir freuen uns auf ein persönliches Kennenlernen!

Christiane Nura Servini

Senior Advisor Philanthropy

49 89 244 1175 -62

c.servini@light-for-the-world.org