Uganda

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Light for the World ist seit den frühen 2000er Jahren in Uganda aktiv. Wir setzen uns für die Augengesundheit von Kindern ein und treiben die Inklusion insbesondere von Jugendlichen mit Behinderungen voran.

Das haben wir 2022 erreicht

Wir haben die Augengesundheit von mehr als 242.000 Menschen verbessert.
Wir haben über 11.000 Menschen mit Projekten zur Inklusion gestärkt.
Wir konnten 190.000 Schüler*innen auf Sehschwächen untersuchen.

Unsere Aktivitäten

Wir fördern Augengesundheit

In Uganda haben wir im Bereich Augengesundheit schon viel erreicht. So haben wir beispielsweise mit dem Gesundheitsministerium ein engmaschiges Netz zur Versorgung der Bevölkerung mit Brillen geknüpft.

Nun fördern wir die Augengesundheit von Kindern durch das Programm „1,2,3 … I can see!“. Mit dem Ziel, Augengesundheit in die routinemäßige Gesundheitsversorgung von Kindern zu integrieren, schaffen wir ein Netz von großen Kliniken und kleinen lokalen Anlaufstellen. Wir bilden augenmedizinisches Fachpersonal aus. Wir schulen Lehrkräfte sowie die Mitarbeitenden in den lokalen Gesundheitsstationen auf dem Gebiet der Augengesundheit. Sie sind die erste Anlaufstelle für viele Mädchen und Jungen. Erkennen Lehrer*innen Augenprobleme in der Schule, verweisen sie betroffene Kinder zu den richtigen Stellen, um medizinische Behandlungen oder eine Brille zu erhalten. Gerade bei Kindern ist es wichtig, dass Sehschwächen früh erkannt und behandelt werden. Denn Lernen findet bei ihnen vor allem über den Sehsinn statt.

In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium, dem Ministerium für Bildung und Sport und der lokalen Verwaltung verfolgen wir ein Ziel: Augengesundheit für alle!

Auf dem Weg in ein inklusives Arbeitsumfeld

Inklusion passiert auf vielen Ebenen: Wir unterstützen lokale Verwaltungen, den Privatsektor, die Zivilgesellschaft und UN-Agenturen in Uganda dabei, Menschen mit Behinderungen in alle Bereiche der Gesellschaft zu inkludieren.

Wir arbeiten eng mit lokalen Verwaltungsbehörden zusammen. Egal, ob auf dem Land oder in der Stadt, jeder Mensch soll die Möglichkeit auf ein selbstbestimmtes Leben haben. Das eigene Einkommen bildet dafür die Grundlage.

Dafür bilden wir junge Menschen mit Behinderungen als Inklusionsberatende aus. Sie knüpfen Kontakte, informieren Menschen mit Behinderungen, deren soziales Umfeld und die lokale Bevölkerung, klären auf und verbinden Unternehmen mit ihren zukünftigen Mitarbeitenden.

Inklusionsberatende halten auch Trainings in den Bereichen Unternehmertum und Finanzkompetenz für junge Menschen mit Behinderungen ab. Sie begleiten Gleichaltrige ins Berufsleben und wirken als Vorbilder.

Eine Frau, die ein orangefarbenes Trikot trägt, besteht einen Sehtest. Ein Mädchen steht in einiger Entfernung und versucht, die Buchstaben auf ihrer Tafel zu lesen.

Im Rahmen unseres Augengesundheitsprogramms werden Schuluntersuchungen durchgeführt, um Augenprobleme bei Kindern schnell zu erkennen und angemessen zu behandeln.

Zwei gehörlose Mitarbeiterinnen mit weißen T-Shirts posieren für ein Foto in einem dafür gebastelten Rahmen und lächeln

Mit unseren Programmen im Bereich Inklusion in Ausbildung und Beruf helfen wir Menschen mit Behinderungen, ihren Weg in die Arbeitswelt zu finden und ein Einkommen zu erwirtschaften. Eine unserer Initiativen ist „Make 12,4% work“.

Das Bild zeigt Victor, der eine körperliche Beeinträchtigung hat, mit seinem Supervisor bei der Arbeit, die er mit Hilfe der Initiative

Victo, der mit einer körperlichen Behinderung lebt, hat durch unser Programm „Make 12.4% Work“ seinen Weg in ein Unternehmen gefunden.

Wir fördern inklusive Bildung

Wir kooperieren eng mit der ugandischen Task Force für Kinderaugengesundheit, der Vertreter*innen des Ministeriums für Bildung und Sport angehören. Mit ihnen wollen wir es schaffen, dass alle Kinder mit Sehbehinderungen inklusive Bildung erhalten.

Wir nutzen Synergien zwischen unseren Projekten und unterstützen unsere Partner*innen in Uganda, Kinder mit Behinderungen in öffentliche Bildungsprogramme einzubeziehen.